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F7 Unterstützung von Bottom-up Initiativen

F9_GRASSROOTS INITIATIVES_ ©  Pixelbliss - Fotolia.com
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Beschreibung

Bottom-up Initiativen sind meist relativ kleine Basisinitiativen, die sich auf einen bestimmten Standort konzentrieren und sich in der Regel auf öffentlichem oder kommunalem Land befinden. Die Initiativen werden meist von den Anwohnern selbstständig gestartet und gepflegt. Sie dienen den Zielen der Bürger und der Gemeinschaft. Durch die Unterstützung von solchen Basisinitiativen können Kommunen Kosten für die Implementierung und Wartung lokaler Maßnahmen wie NBS sparen.

Beispiel

Der Basisverband „DeRuigeHof“ verwaltet rund 13 ha an vorstädtischen Grünflächen im Südosten von Amsterdam. Dieser Verband wurde Mitte der 1980er Jahre gegründet. Grund hierfür war eine Grünfläche, die auf verlassenen Baustellen entstand und sich im Besitz der Gemeinde Amsterdam befand und geschützt werden sollte. Die Gemeinde gewährte dem Verband zwei Grundstücke für einen symbolischen Euro-Pachtvertrag zu verwalten.
Die durchgeführten Aktionen und Aktivitäten des Verbands umfasste das Naturschutzmanagement auf Wiesen, Wäldern und Feuchtgebieten, was die Qualität des ungeplanten Grünraums in Bezug auf Wildtiere, Biodiversität und die Anbindung der Einheimischen an das Gebiet ungemein verstärkte.
[Quelle: (Ambrode-Oji et al. 2017)]

Quelle D6.4 NBS Value Model